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Säge-Pause bis Ende September

Info für Gartenbesitzer: Ab 1. März ist Schluss mit erheblichen Schnittmaßnahmen an Sträuchern im Garten /Ausnahmen gibt es allerdings


Datum

Motorsäge
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© © Pixabay - Markus Spiske

1. März, da war doch was – richtig: Ab Morgen ist Schluss mit erheblichen Schnittmaßnahmen an Sträuchern im Garten. Die Säge muss bis zum 30. September ruhen. 

Das Bundes.Naturschutz-Gesetz (die Experten sprechen adrett abgekürzt vom „BNatschG“) regelt in § 39 den Schutz von Pflanzen und Tieren in gewohnt deutscher Gründlichkeit und sprachlicher Eleganz: 

Es ist verboten Bäume, die außerhalb des Waldes, von Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen; zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen.“

Keine massiven Rückschnitte

Dies bedeutet, so Udo Hormes vom Team Umwelt und nachhaltige Stadtentwicklung im Geschäftsbereich Stadtplanung, dass massive Rückschnitte von Gehölzen in dieser Zeit nicht erlaubt sind und ordnungsbehördlich geahndet werden können.

Udo Hormes
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© © Pressestelle Stadt Willich

Formschnitte wie beispielsweise der Schnitt des jährlichen Zuwachses einer Schnitthecke ist während der gesetzlichen Schonzeit möglich. Pflegeschnitte an Ziergehölzen oder Obst- und Beerensträucher können ebenso durchgeführt werden. Und Schnittmaßnahmen, die für die Verkehrssicherheit erforderlich sind, sind selbstverständlich ganzjährig zulässig.

Achten sollte man natürlich ganzjährig auf den Artenschutz: Nach Paragraph 44 des BNatschGs stehen Fortpflanzungs- und Ruhestätten ganzjährig unter Schutz. Noch einmal Hormes: „In den letzten Jahren verschiebt sich die Vegetations- und somit auch die Brutzeit nach vorne. Durch einen warmen Januar und Februar beginnt die Fortpflanzungszeit leider immer früher – darum unsere Bitte, bei allen Arbeiten im Garten und am Haus Rücksicht auf Flora und Fauna zu nehmen.“ 

Denn Fakt ist auch, dass Hausgärten zu einem wichtigen Rückzugsort für unsere heimische Tierwelt geworden sind:

„Eine kleine wilde Ecke im Garten bietet vielen Tierarten ein wichtiges Refugium und trägt zur Artenvielfalt und Biodiversität bei“

so Hormes. 
 

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