Else Kaufmann arbeitete als Hausangestellte, ab 1939 musste sie dann Zwangsarbeit leisten.
Am 27. Oktober 1941 wurde sie mit ihren Eltern, Geschwistern und dem vierjährigen Neffen Herbert in das Ghetto von Litzmannstadt (Łódź) deportiert.
Im Vernichtungslager Chelmno ermordet
Im Ghetto schrieb der mit dem gleichen Transport vom 27. Oktober 1941 deportierte Max Abraham am 5. Dezember 1941 in einer Postkarte an das Ehepaar Strauß in Mönchengladbach:
„Wir sind mit vielen Verwandten und Freunden zusammen, [...] auch mit der großen Familie Kaufmann. Else's Fleiß hat auch hier nicht nachgelassen."
Else Kaufmann wurde mit ihrer Mutter, ihren Geschwistern Ernst und Thekla und dem kleinen Herbert im September 1942 aus dem Ghetto von Łódź „ausgewiesen" und am nächsten Tag in Chełmno ermordet.
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )
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