Um 1936 herum spielte er in Mönchengladbach Handball und betreute die Handball-Frauenmannschaft seiner Schwestern Thekla und Else, bis der Verein von den Nazis verboten wurde.
In Folge der Reichspogromnacht wurde er wie zahllose weitere männliche Juden vom 17.11. 1938 bis zum 10.01.1939 in Dachau inhaftiert. Nach seiner Freilassung musste er dann als landwirtschaftlicher Arbeiter Zwangsarbeit leisten.
Im Vernichtungslager Chelmno ermordet
Er wurde am 27. Oktober 1941 mit seinen Eltern und Geschwistern in das Ghetto von Łódź deportiert.
Im September 1942 wurde Ernst Kaufmann mit seiner Mutter, seinen Schwestern Else und Thekla sowie seinem Neffen Herbert aus dem Ghetto ins Vernichtungslager Chelmno gebracht und dort am nächsten Tag ermordet.
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )
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