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Sophie Wallach

Portrait der Schiefbahner Jüdin Sophie Wallach
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Vater Lazarus Wallach verstarb schon 1928, Sohn Gustav, genannt „Jüdde-Justav" 1933.

1937 flüchteten die Söhne Isidor nach Chile und Siegfried nach Brüssel. Tochter Klara heiratete den Düsseldorfer Albert Rosenberg und verzog mit ihm und ihrem Sohn Ben nach Düsseldorf.

1941 starb David, der älteste Sohn von Lazarus und Sophie. Er hatte ein Haus auf der Königstraße gebaut. Seine Frau Hulda Wallach, geb. Frenkel wurde mit ihrer Tochter Klara, deren Ehemann Otto Schönewald und dem kleinen vierjährigen Enkel Bruno gemeinsam mit Schwägerin und Tante Lina Wallach (*13. 11.1881) am 11. Dezember 1941 nach Riga ins Ghetto deportiert. - Alle wurden in Riga ermordet.

Sophie Wallach, die alleingeblieben noch in Schiefbahn lebte, wurde im April 1942 nach Düsseldorf-Grafenberg in ein jüdisches Altersheim gebracht. Dort hatte ihre Tochter Klara Rosenberg mit ihrem Mann Albert bis zu deren Deportation im November 1941 nach Minsk, gearbeitet.

Am 21. Juni 1942 wurde Sophie Wallach mit 88 Jahren noch mit dem Transport VII/1 DA 70 von Düsseldorf nach Theresienstadt deportiert. Am 21. September 1942 wurde sie in Treblinka ermordet. Erst 1950 wurde sie für tot erklärt.

Sohn Isidor und Enkel Ben Rosenberg, der in die USA flüchten konnte, sind die einzigen Überlebenden dieser Familie.

"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )

 

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