„Candle Lighting“ 8. Dezember in der Hoffnungskirche: Gedenkfeier für alle, die um ein Kind trauern und ein Licht anzünden möchten
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Der Verlust eines Kindes ist letztlich die ultimative Katastrophe. Jeder, der dieses Schicksal selbst oder im Familien- oder Freundeskreis erlebt hat, wird das bestätigen können. Dieser furchtbaren Trauer einen Raum zu geben – das ist eine der Grundideen der religionsoffenen Gedenkfeier „Candle Lighting“, zu die Evangelische Emmaus Kirchengemeinde Willich und die Katholische Gemeinschaft der Gemeinden Willich – konkret in Person Pfarrerin Rebecca Lackmann und Gemeindereferentin Anne-Caroline Pöhling – einladen.
Initiative aus den USA
Bürgermeister Christian Pakusch war sofort von der Idee begeistert und spontan bereit, die Schirmherrschaft zu übernehmen: Das weltweite „Candle Lighting“ am Samstag, 8. Dezember, ab 16.30 Uhr in der Hoffnungskirche Schiefbahn an der Schwanenheide 5 in Schiefbahn: Eine Gedenkfeier eben für alle, die um ein verstorbenes (Sternen-) Kind trauern und für ihr Kind ein Licht anzünden möchten. Pakusch wird an der Feier teilnehmen und für die verstorbenen Kinder der Gemeinde Willich eine Kerze entzünden.
Hintergrund: Die Idee des Worldwide Candle Lightning geht auf eine Initiative von verwaisten Eltern und Angehörigen 1996 in den USA zurück. Um 19 Uhr stellen sie für ihr verstorbenes Kind eine Kerze ins Fenster. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden einmal um die Erde wandert. Damit ist der Wunsch verbunden, dass das Licht der Kinder für immer scheinen möge.
Die Gedenkfeier Candle Lighting bietet Raum und Zeit für Mütter, Väter und Angehörige von einem verstorbenen Kind, Enkel oder Geschwister egal welchen Alters, diesem zu gedenken, gemeinsam zu schweigen, zu hören, zu beten und zu singen. Passende und einfühlsame Texte und Musik werden diese Feier begleiten.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig:
„Jede und jeder ist unabhängig von Konfession und Religion willkommen. Gerne können Sie eine eigene Kerze mitbringen, es werden aber auch Kerzen zum Entzünden bereitgestellt.“
, so Pöhling (im Bild mit Bürgermeister Pakusch). Im Anschluss an die Gedenkfeier gibt es dann noch die Möglichkeit zum Beisammensein bei Tee und Plätzchen.