Schloss beflaggt: “Wenn die Gewalt nicht aufhört“, Gleichstellungsbeauftrage Diana Schrader und Bürgermeister Pakusch setzen Zeichen
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Der Internationale Tag “NEIN zu Gewalt an Frauen“ ist einer der wichtigsten Aktionstage für TERRE DES FEMMES. Jedes Jahr am 25. November - und das seit nunmehr 20 Jahren – nutzt die gemeinnützige Frauenrechtsorganisation den internationalen Aktions- und Gedenktag der Vereinten Nationen, um Gewalt betroffenen Frauen eine Stimme zu geben, die Öffentlichkeit aufzuklären und konkrete Forderungen bezüglich Gewaltschutz und -prävention an Politiker und Politikerinnen heranzutragen, erläutert Willichs Gleichstellungsbeauftrgate Diana Schrader, die schon heute gemeinsam mit Bürgermeister Christian Pakusch und unterstützt von Schlosshausmeister Dirk Winkelmann die entsprechende Flagge hisste.
„Das Ende einer Beziehung bedeutet für Frauen nicht immer auch das Ende häuslicher Gewalt.“
so Schrader. Genau darauf macht TERRE DES FEMMES 2024 aufmerksam mit einem Satz aufmerksam: "WennDieGewaltNichtAufhört - Partnerschaftsgewalt endlich wirksam beenden. Damit jede Frau #SicherGehen kann.“
Denn Partnerschaftsgewalt geht oft auch nach der Trennung weiter. Frauen mit Kindern sind besonders stark betroffen, was Umfragen unter gewaltbetroffenen Müttern bestätigt haben, so Schrader: Täter versuchen oft auch nach der Trennung, mit Gewalt Kontrolle über die Frau auszuüben. Wenn es gemeinsame Kinder gibt, nutzen Täter auch das Sorge- und Umgangsrecht dafür aus - und Frauen werden erneut Opfer.
2024 ist deshalb Partnerschaftsgewalt das Jahresthema der Fahnenaktion, mit einem Fokus auf „Nachtrennungsgewalt“. Die BKA-Zahlen stiegen für 2023 erneut: 132.966 Frauen erlitten Gewalt durch den Partner oder Expartner, 5,2% mehr als im Vorjahr.
„Der Kampf gegen Gewalt an Frauen muss weitergehen, damit die Gewalt endlich aufhört.“
erläutert Schrader.