Herbert war ledig und arbeitete als Geschäftsgehilfe. Infolge der Reichspogromnacht wurde er am 17.11.1938 in Dachau interniert. Von dort wurde am 21.Januar 1939 ein Antrag auf Erstellung einer Kennkarte gestellt. Am 2.2.1939 wurde er wieder entlassen,
Wenig später beantragte er bei der Auswanderungsstelle in Stuttgart einen Reisepass für die Ausreise in die USA. Aufgrund der späten Anmeldung bekam er eine hohe Bearbeitungsnummer und der Kriegsausbruch am 1. September 1939 machte sämtlichen Ausreiseplänen ein Ende.
Von Anrath aus wurde er am 11.12.1941 nach Riga deportiert, wo er auch starb. Nach dem Krieg wurde er für tot erklärt.
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )
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