Kurt Servos emigrierte 1939 mit seinen Eltern und seiner Schwester in die USA. Die Familie ließ sich in New Jersey nieder, wo der Vater ein Möbelgeschäft eröffnete.
Kurt Servos erhielt ein Stipendium, das ihm ein Geologiestudium an der Yale-Universität ermöglichte. 1957 wurde er Assistent an der Stanford Universität.
Nach dem Tod des Vaters übernahm Kurt zunächst das elterliche Geschäft, folgte aber 1967 dem Ruf des Menlo College in Atherton (Kalifornien). Im Laufe der Jahre erwarb Servos eine Sammlung von Grafiken des Niederländers M.C.Escher. Diese hinterließ er der Yale Universität.
1977 besuchte er für einen Monat seine Heimat Anrath. Am 9. November 1988 schrieb Kurt Servos einen ausführlichen Brief an Sandra Neffgen, damals Schülerin einer 9. Klasse des St.-Bernhard-Gymnasiums, in dem er die Ereignisse in Anrath rund um die Reichspogromnacht schilderte.
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )
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