Der 1934 geborene Manfred war der Sohn des jüdischen Kaufmanns Max Salmons und dessen Frau Cäcilie "Cilli" Lomnitz. Die Familie wohnte im Gebäude Kickenstraße 6. Dort befand sich auch ein kleiner Gebetsraum.
Am 28.Juli 1937 zeigte Max Salmons - zeitgleich mit seinem Bruder Otto - beim Finanzamt an, mit seiner Familie nach Argentinien ausreisen zu wollen. Während Otto Anfang 1938 nach Südamerika emigrierte, blieb Max jedoch in Deutschland und zog mit seiner Familie Anfang 1938 nach Köln.
Von dort wurde die Familie am 20.7.1942 nach Minsk deportiert. Laut dem Gedenkbuch des Bundesarchivs wurden Max, Cilli und Manfred Salmons im Lager Maly Trostinez ermordet.
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )
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