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Siegfried Wallach

Portrait des Schiefbahner Juden Siegfried Wallach
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Nach der Pogromnacht wurde er am 17. November 1938 in Schiefbahn verhaftet, in Anrath inhaftiert und anschließend im KZ Dachau interniert. Erst am 3. Januar 1939 wurde er, schwer geschunden, wieder aus Dachau entlassen. Zu diesem Zeitpunkt muss wohl der Gedanke an Flucht gekommen sein.

Bis zu seiner Flucht lebte er im elterlichen Haus auf der Willicher Straße. Nach Aussage seiner Schwester Lina bei der Polizei in Schiefbahn hat Siegfried schon am 2. Oktober 1939 die elterliche Wohnung in Schiefbahn verlassen, um angeblich einen Vetter in Sinzenich/Eifel zu besuchen. Dort ist er nie eingetroffen. Wahrscheinlich ist er direkt nach Brüssel geflohen.

Im Mai 1940 wurde er in Belgien verhaftet und vom 10. bis 15. Mai in Saint-Cyprien in Südfrankreich interniert. Von dort wurde er in das Sammellager Drancy, nordöstlich von Paris verschleppt und wahrscheinlich am 26. August 1942 nach Auschwitz deportiert. Ob er auf dem Weg dorthin oder in Auschwitz ermordet wurde, ist ungeklärt.

 

"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )

 

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