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Hitzeaktionsplan der Stadt Willich

Auf dieser Seite finden Sie wertvolle Informationen und praktische Tipps, um sich und Ihre Mitmenschen vor den Gefahren extremer Hitze zu schützen.


Auch in Willich spüren wir die Auswirkungen des Klimawandels. Die steigenden Temperaturen und die zunehmenden Hitzetage in den Sommermonaten stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar. Es ist wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

In Willich gibt es Plätze, die im Sommer und besonders bei großer Hitze einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen. Diese befinden sich meist im Freien, in grünen Bereichen oder in öffentlichen Gebäuden. Auch viele Geschäfte stellen Ihre Räumlichkeiten während der Öffnungszeiten zum Abkühlen zu Verfügung. Im nebenstehenden Link finden Sie eine aktuelle und interaktive Karte der „cool down zones“ an der sich jede Person oder Einrichtung beteiligen darf.

So schützen Sie sich bei Hitze

  • Hydration: Trinken Sie regelmäßig Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder ungesüßten Tee. Vermeiden Sie Alkohol und koffeinhaltige Getränke, da diese den Körper zusätzlich dehydrieren. 
  • Ernährung: Essen Sie leichte Kost wie Salate, Obst und Gemüse. Verzichten Sie auf fettige und schwere Speisen, die den Körper belasten. 
  • Sonnenschutz: Tragen Sie einen Hut, Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor. Meiden Sie direkte Sonne, besonders in den Mittagsstunden. 
  • Kleidung: Tragen Sie leichte, locker sitzende Kleidung aus atmungsaktiven Materialien. Helle Farben reflektieren das Sonnenlicht besser als dunkle und helfen, den Körper kühl zu halten. 
  • Aktivitäten: Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen während der heißesten Tageszeiten. Planen Sie Aktivitäten für den frühen Morgen oder späten Abend. Nutzen Sie schattige Plätze und Grünflächen.
  • Lüften und Verdunkeln: Lüften Sie Ihr Zuhause in den frühen Morgenstunden und abends. Halten Sie tagsüber die Fenster geschlossen und dunkeln Sie die Räume ab.

Unterstützung für gefährdete Mitmenschen

Kinder, Ältere Menschen und chronisch Kranke sind besonders anfällig für Hitze. Achten Sie darauf, dass diese ausreichend trinken und vermeiden Sie die Mittagshitze. Regelmäßige Besuche oder Anrufe können dazu beitragen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu handeln.

Kinderwagen und Auto bei Hitze

Der Kinderwagen

Kein Tuch über dem Kinderwagen! Eine gut gemeinte Abdeckung kann die Luftzirkulation im Kinderwagen beeinträchtigen, wodurch sich die Hitze staut. Die Temperaturen steigen unter einem Tuch stärker an. Auch durch ein dünnes Tuch findet weniger Luftaustausch statt, was zu höheren Temperaturen im Inneren des Kinderwagens führt und somit eine noch größere Gefährdung darstellt. Stattdessen sind Sonnenschirme oder ein Sonnensegel zu empfehlen, unter denen die Luft gut zirkulieren kann. 

Das Auto

Die Hitzeentwicklung im Auto kann innerhalb weniger Minuten gefährlich werden. Ein in der Sonne geparktes Auto verwandelt sich schnell in einen Backofen, und selbst bei geöffneten Fenstern können die Temperaturen im Inneren auf bis zu 70 Grad Celsius ansteigen. Deshalb sollte man niemals Babys, Kleinkinder oder Haustiere im Auto lassen – auch nicht für kurze Zeit. Kinder sind besonders gefährdet, da sie weniger schwitzen als Erwachsene und die Wärme schlechter ausgleichen können. Bei extremen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und wenig Luftbewegung im Auto drohen ihnen Hitzekrämpfe, Hitzeerschöpfung oder sogar Hitzeschlag. 

Unsere Hunde

Auch Hunde sind im heißen Auto stark gefährdet, da sie sich hauptsächlich durch Hecheln abkühlen. Ohne ausreichende Abkühlung können sie ernsthafte Hitzschläge erleiden. Anzeichen für Überhitzung beim Hund sind flache, schnelle Atmung, Abgeschlagenheit, glasige Augen und eine dunkel verfärbte Zunge. 

Notfall und Erste Hilfe bei Hitzeschäden

Bei Symptomen wie hohem Fieber, starker Verwirrung oder Bewusstlosigkeit, suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf oder rufen Sie den Notruf 112 an. Bringen Sie die betroffene Person an einen kühlen Ort, lockern Sie die Kleidung, legen Sie kühle, feuchte Tücher auf Stirn, Nacken, Arme und Beine und bieten Sie Wasser an. 
Typische Symptome übermäßiger Hitzebelastung sind plötzliche Verwirrtheit, Bewusstseinstrübung, Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle, Kreislaufschocks, starke Kopfschmerzen oder Erbrechen.

Aktuelle Informationen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt aktuelle Hitzewarnungen heraus. Außerdem bietet er Apps wie WarnWetter und GesundheitsWetter an, um die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten. Links zu diesen Seiten finden Sie am Ende der Seite.

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