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„Billige Schuldzuweisungen“

Entensterben: Bürgermeister Christian Pakusch stellt einige Fakten in Sachen Entensterben klar


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 Fontäne Sport- und Freizeitpark Willich
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© © Pressestelle Stadt Willich

Nachdem zuletzt in verschiedenen Social-media-Foren Spekulationen, populistische Behauptungen und vor allem auch unsachliche Schuldzuweisungen von allen Seiten zum Thema „Entensterben in Willicher Gewässern“ überhandgenommen hatten, sieht sich Bürgermeister Christian Pakusch genötigt, einiges geradezurücken – und Fakten in den Fokus der Thematik zu rücken.

Wie Pakusch ausführt, ist durch Untersuchungen inzwischen zweifelsfrei belegt, dass die Todesursache von Tieren im Konrad-Adenauer-Park nicht in Zusammenhang mit der Wasserqualität stehen; in einem Fall war der Tod eines Tieres auf eine „natürliche Überhitzung“ angesichts der extremen Temperaturen zurückzuführen, in einem weiteren Fall sein ein Tier eindeutig von einem natürlichen Feind der Spezies gerissen worden. 

Durch Wiederholung nicht richtiger

Der immer wieder in den Raum gestellte Vorwurf der „Untätigkeit der zuständigen Behörden“ werde durch penetrante Wiederholung nicht richtiger, so Pakusch:

„Wasseraustausch und Entschlammung im Konrad-Adenauer-Park sind umgesetzt worden, rund 40.000 Euro Steuergelder haben wir hier bereits zur Verbesserung der Situation eingesetzt, 145.000 Euro fließen in konkrete Aktionen zur Verbesserung der Situation im und am Gewässer des Sport- und Freizeitparks“

, so Pakusch, der erneut dringend dazu aufruft, das Füttern der Tiere – eine der Hauptursachen des Zustands der Gewässer – zu unterlassen. Man kontrolliere die entsprechenden Ufer-Areale auch – „aber eine 24/7 Komplett-Überwachung der Areale ist aber schlicht unmöglich“, so Pakusch. 

Sollte sich der Verdacht auf einen grassierenden Geflügelvirus – es handelt sich nach derzeitigen Einschätzungen des zuständigen Kreisdezernenten Thomas Heil nicht um einen hochpathogenen Virus – nach eingeleiteten Untersuchungen im Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) bestätigen, werde man, so Pakusch, die entsprechenden Warnhinweise ausweiten.
 

Teich Konrad-Adenauer-Park Willich
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© © Pressestelle Stadt Willich

Im Übrigen, so der Bürgermeister weiter, arbeite man – unter anderem sind hier die Gemeinschaftsbetriebe Willich (GBW) zu nennen - im Hintergrund einvernehmlich und produktiv mit Tierschutzorganisationen wie „Fell und Federn Wildtierhilfe“, aber auch mit einer ganzen Reihe privat tätiger Umwelt- und Tierschützer eng zusammen, um die Situation der betroffenen Tiere zu verbessern. 

Kein Willicher Spezifikum

Schließlich hält Pakusch noch fest, dass das „Entensterben“ mitnichten ein Willicher Spezialphänomen sei – auch wenn das von offensichtlich interessierter Seite immer wieder gerne so dargestellt werde: Kreisweit, aber eben auch bundesweit komme es zu entsprechenden Vorfällen. Im benachbarten Rhein-Kreis Neuss beispielsweise, aber auch in der Landeshauptstadt habe man ebenfalls mit entsprechenden Fällen zu kämpfen.

„Es fällt manchem halt leichter, sich effektvoll in sozialen Netzwerken zu empören und billige Schuldzuweisungen loszutreten, als sich mit den Hintergründen und den Fakten zu beschäftigen: Wildtiere sterben in der Natur angesichts widriger Umstände – da muss nicht immer jemand gesucht werden, den man dann als Schuldigen beschimpfen muss.“  

so Pakusch abschließend.

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