Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller besucht am ersten Tag nach den Sommerferien Willicher Kolpingschule
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Es gab ein schwungvoll dargebotenes Begrüßungslied auf dem Schulhof, jede Menge Infos zum Schulalltag und eine Fragerunde, der sich Dorothee Feller geduldig und mit viel Offenheit stellte: Die Ministerin für Schule und Bildung des Landes – seit Juni 2022 bekleidet die frühere Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Münster diesen Job im Kabinett Wüst – besuchte am ersten Schultag nach den Ferien die Willicher Kolpingschule. Diese Schulbesuche gehören für Feller laut eigener Aussage als wesentlicher Bestandteil unabdingbar zu ihrem „Job“; 140 hat sie im Laufe der letzten zwei Jahre über alle Schulformen hinweg absolviert:
„Ich möchte und muss mir konkret vor Ort ein Bild machen, wie die Situation in den Schulen ist. Da sind persönlicher Kontakt und der Austausch mit Lehrkräften, Personal und nicht zuletzt den Schülern, der eigene Eindruck enorm wichtig.“
so Feller. Pia Rommerskirchen, Rektorin der Städtischen Katholischen Grundschule im Herzen Willichs, hatte mit ihrem Team ein ebenso kompaktes wie informatives Programm zusammengestellt, um Feller und dem Begrüßungs-Komitee einen realistischen Einblick in das Leben an der „Kolping“ zu bieten: Der Landtagsabgeordnete Guido Görtz, Schulrätin Lisa Kreuels, Bürgermeister Christian Pakusch, Schuldezernentin Sarah Bünstorf, Schulgeschäftsbereichsleiter Bernd Hitschler und seitens der Schule Elternpflegschaftsvorsitzende Alexandra Dohmgans sowie der Vorsitzende des Fördervereins, Philipp Schuchall, drehten mit der Ministerin und ihrer persönlichen Referentin Melanie Overbeck eine ausführliche Runde.
Unterricht in den Klassen 2a und 4a wurde besucht, Schulkonzept und Einrichtung vorgestellt, unter anderem die „Lerninsel“ begutachtet, ein Blick in die OGS geworfen – und ganz viel Zeit floss in einen Stuhlkreis, in dem die Ministerin gerne Platz nahm und sich offen und ausführlich den Fragen der Drittklässler stellte. Unter anderem nach dem Job („Was macht man eigentlich als Ministerin den ganzen Tag?“), den näheren Umständen der Anreise („Mit welchem Auto sind Sie gekommen – und haben Sie einen Bodyguard?“), den persönlichen Wohnverhältnissen („Haben Sie Personal und eine Villa? – „Kein Personal und ein ganz normales Haus“), dem Traumberuf als Kind (übrigens Reiterin) und der eigenen Schulkarriere – die sich der Auskunft der Ministerin nach „eher so mittel“ gestaltet hat.
Eigentlich kein Wunder, dass die Ministerin die Frage, wie ihr die Kolpingschule Willich denn gefallen habe, nur positiv beantworten konnte:
„Ich bin mit Musik und freundlich empfangen worden, alles war gut vorbereitet, ihr habt tolle Fragen gestellt – also alles prima.“
so die Münsteranerin. Und bevor man sich dann zu einer internen, nichtöffentlichen Gesprächsrunde zurückzog, gab es dann noch ein Gruppenfoto auf dem Schulhof. Übrigens mit jeder Menge gutgelaunten Schülern – was ins Credo der Ministerin passt. Wie sagte Feller in der Fragerunde:
„Mir ist es ganz wichtig, dass die Lehrkräfte die Zeit finden, sich wirklich um euch zu kümmern.“
so Feller.