Zivilgesellschaftliche Initiative überprüft 11.000 Kommunen in Deutschland. Erfreulich: Willich mit gutem Ergebnis, das weit über dem bundesweiten Durchschnitt liegt.
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Die Webseite der Stadt hat in einer deutschlandweiten Untersuchung zur Barrierefreiheit kommunaler Internetseiten gut abgeschnitten. Sie gehört zu den kommunalen Webseiten mit den wenigsten Barrieren. Sie hat 4 von 5 Punkten bekommen.
Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei 1,87 Punkten. In Nordrhein-Westfalen liegt der Durchschnitt bei 2,26 Punkten.
Zu diesem Ergebnis kommt der „Atlas digitale Barrierefreiheit“. Das ist ein Förder-Projekt der Aktion Mensch. Im Rahmen einer großen Initiative wurden die Internetseiten aller 11.000 Kommunen in Deutschland auf ihre Barrierefreiheit überprüft.
Praxistest aus menschlicher Sicht
Eine Prüfgruppe hat die Internetseiten bewertet. Das Besondere dabei: Diese Gruppe bestand ausnahmslos aus Menschen mit Behinderungen. Sie haben geprüft, wie gut sie die Internetseite wahrnehmen können. Die Prüfgruppe hat die Punkte-Kriterien für die Messung selbst festgelegt.
Darüber hinaus wurden auch technische Aspekte der Internetseiten mit Hilfe von Programmen bewertet. Auch hier schneidet die Willicher Website gut ab.
Über das positive Ergebnis freut sich die gesamte Internet-Redaktion rund um Projektleiter Christoph Janßen, aber auch Bürgermeister Christian Pakusch, der sagt:
Die gute Bewertung im Atlas Digitale Barrierefreiheit zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen, dass unsere digitalen Angebote zugänglich sind. Wir setzen uns auch weiter dafür ein, die Digitalisierung für möglichst viele Menschen in unserer Gesellschaft möglich und erlebbar zu machen.
Alle Informationen zum Projekt und die Ergebnisse sind unter atlasdigitalebarrierefreiheit.de veröffentlicht.
Barrierefreies Internet
Barrierefreies Internet bedeutet, dass alle Menschen Web-Angebote nutzen können. Das gilt unabhängig von ihren Einschränkungen oder technischen Möglichkeiten.