Probealarm des Sirenennetzes und landesweiter Warntag am 14. März– der Einsatz für Mobiltelefone wird auch getestet
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Die Sirenen heulen am kommenden Donnerstag, 14. März um 11 Uhr. Grund zur Sorge besteht aber nicht, es ist nur ein landesweiter Sirenenprobealarm. Landesweit wird ein Probealarm der stationären Sirenen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Ziel ist es dabei, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näherzubringen. Auch wird so festgestellt, ob technische Probleme bestehen und ob die Signale überall zu hören sind, also wird somit die Sireneninfrastruktur getestet.
Beginn und Ende mit Dauerton
Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton für „Entwarnung“. Darauf folgt eine fünfminütige Pause. Um 11.06 Uhr ist dann ein einminütiger, zügig auf - und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um ein Warnsignal, genannt "Warnung der Bevölkerung". Nach einer weiteren Pause von fünf Minuten, gibt es um 11.12 Uhr wieder den einminütigen Dauerton für "Entwarnung". Damit wird der Abschluss des Tests signalisiert.
Benjamin Rutz vom Team Feuer- und Zivilschutz weist darauf hin, dass durch den aktuell laufenden Aus- und Umbau des Sirenenwarnnetzes im Stadtgebiet bereits ein Großteil der alten Motorsirenen auf elektronische Sirenen umgebaut worden sei.
Zum Teil wurden auch schon ganz neu generierte Sirenenstandorte installiert. Da sich die Tonlage der neuen Anlagen etwas von den alten Motorsirenen unterscheidet, kann es nun zu einer geänderten Wahrnehmung der Sirenensignale kommen.
Rutz: „Aber genau für diese Situationen ist ja so ein Warntag gedacht".
Warnung auch über Mobiltelefon
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) warnt vor drohenden oder sich ausbreitenden Notfällen und Katastrophen auch per Handy. Zu Testzwecken wird es ab 11 Uhr auch dafür landesweit einen Probealarm auf die Handys geben. Informationen, welche Mobiltelefone für diesen Cell-Broadcast-Service(Mobilfunkdienst, mit dem Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden können) ausgelegt sind, finden die Bürger auf der Internetseite des BBK www.bbk.bund.de . Auch steht allen Bürger*innen mit der Warn-App „Nina“ ein weiteres Warninstrument zur Verfügung. Nina steht für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“. Mit einer sogenannten Push-Funktion wird durch Nina dann parallel über aktuelle Gefahren informiert. Bürger*innen können die Warn-App für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4) nutzen. Die App ist kostenfrei und in allen gängigen App-Stores erhältlich.
Sirenenalarmierung (Bedeutung und Hörprobe)
Die Bedeutung der Sirenentöne und weitere Informationen für den Ernstfall gibt es auf unserer Notfall-Themenseite.