Beschmierte und verdreckte Kreisverkehre: Bürgermeister Christian Pakusch strebt langfristige Lösung dieses Ärgernisses an
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Endlich: „Sauber“ präsentiert sich jetzt wieder der Kreisverkehr im Herzen Willichs. Immer wieder missbrauchen unter anderem nächtliche Sprayer diesen und andere Kreisverkehre im Stadtgebiet, ihre „Parolen“ oder andere, meist sinnfreie politischen Statements pro oder anti wen auch immer zu dokumentieren.
Was viele Menschen verständlicherweise ärgert und zu diversen telefonischen oder schriftlichen Anfragen bei Bürgermeister Christian Pakusch führt, wann denn endlich diese Schmierereien von „der Stadt“ entfernt würden…
So gut Pakusch den Frust der Bürger verstehen kann, so wenig ist „die Stadt“ bis dato der richtige Adressat: Tatsächlich liegen die betroffenen Kreisverkehre in der originären Zuständigkeit von Straßen NRW. Die hatte Pakusch zuletzt diverse Male um Säuberung gebeten – mit überschaubarem Erfolg.
Drum will Pakusch das Übel jetzt grundsätzlich angehen: Zum einen hat er die Gemeinschaftsbetriebe Willich (GBW) um kurzfristige Säuberung gebeten. Das Team war gestern erfolgreich: Eine Mischung aus Heißwassergerät und mechanischer Bearbeitung führte zum Erfolg, nachdem zuvor die üblichen Versuche der Entfernung mit chemischen Reinigern gescheitert waren.
Zum anderen will Pakusch längerfristig mit Unterstützung des Willicher Landtagsabgeordneten Guido Görtz erreichen, dass die Stadt grundsätzlich offiziell auf diesem Straßen-NRW-„Areal“ tätig werden kann. Pakusch:
„Dann können wir dort umgehend und schneller tätig werden. Diese Kreisverkehre werden schließlich täglich von tausenden Menschen umfahren – da machen politische oder sonstige Schmierereien gleich welcher Art keinen guten Eindruck als Visitenkarte der Stadt.“
so der Bürgermeister.
Unternehmen bereit
Schließlich schwebt Pakusch vor (wie schon bei „städtischen“ Kreisverkehren Krefelder Straße und Nähe der Halskestraße erfolgreich praktiziert), dann auch bei diesen Landes-Kreisverkehren Sponsoren oder Paten zu finden, die sich in Abstimmung mit der Stadt in Sachen Gestaltung, Optik und Pflegezustand des ein oder anderen Kreisverkehrs kümmern.
Entsprechende Anfragen, so Pakusch, von Unternehmen lägen ihm schon vor:
„Das wäre dann ein Königsweg – auch, weil das klar dokumentiert, dass vielen an einem sauberen Auftritt der Stadt gelegen ist – und da gehört die Optik der verkehrlichen Infrastruktur sicher dazu.“
so Pakusch.