Antrittsbesuch auf Schloss Neersen: Bürgermeister Christian Pakusch empfing heute (Mittwoch) Vormittag Polizeihauptkommissar Bert Nolden, neuer Leiter der Polizeiwache in Willich. Ein gegenseitiges Kennenlernen mit Hintergrund: Wenn man sich kennt und schon mal persönlich miteinander gesprochen hat, ist später der Austausch auf dem „kurzen Dienstweg“ einfacher – und das kann nie schaden. Darum nahmen auch Stephan Adams, Leiter des Willicher Geschäftsbereichs Ordnung (unter anderem mit den Bereichen Schutz, Straßenverkehr und Allgemeine Ordnung) und dessen Kollege Dominik Schulze an dem Treffen mit dem neuen Wachleiter teil.

Nur in Willich "neu""

„Neu“ ist Bert Nolden, in Essengewachsen, verheiratet und mit seiner Familie seit 20 Jahren in Tönisvorst zuhause, freilich nur in seinem jetzigen Job als Leiter der Polizeiwache in Willich, zu der die Bezirksdienste in Willich, Schiefbahn, Anrath und Neersen gehören, ebenso der Schwerpunktdienst sowie die Diensthund-Staffel der Kreispolizeibehörde Viersen. Nach seinem Studium arbeitete Nolden 12 Jahre in Düsseldorf. Zunächst in der Altstadt eingesetzt, wurde er auf einer anderen Wache Wachdienstführer und später Dienstgruppenleiter in Wersten, wechselte dann zu den Einsatztrainern, bildete für die täglichen Herausforderungen fort. 2009 wechselte er in den Kreis Viersen als Einsatztrainer, arbeitete danach unter anderem als Personalwerber, IT-Sicherheitsbeauftragter und zuletzt Dienstgruppenleiter in der Wache Kempen: „Mein dienstliches Ziel war immer, einmal eine Wache zu leiten." 

„Ich freue ich mich auf die neue Herausforderung als Regionalbeauftragter und auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Willich.“ 

so Nolden. Beim lockeren Gespräch ging es naturgemäß um ebenso aktuelle wie eher allgemeine Themen und lokale Besonderheiten: Unter anderem sprach man über die Folgen und das Handling der Cannabis-Legalisierung (Nolden: „Vorher sorgenvoll erwartet, bislang keine Probleme“), die Sicherheits- und Verkehrssicherheitslage in der Stadt, Öffnungszeiten der Willicher Wache, die von den Bürgern bemerkbare Präsenz der Polizei. Nolden: „Eines meiner Ziele ist ganz sicher, mit meinen Leuten schnell vor Ort zu sein, wenn was ist.“ Was Christian Pakusch ausdrücklich begrüßte: 

„Die Sichtbarkeit der Polizei im Straßenbild der Stadt trägt ganz sicher dazu bei, das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger zu stärken.“ 

so der Bürgermeister. Das nächste Kennenlerntreffen ist übrigens schon terminiert: Bei der kommenden Sitzung des Rates für Sicherheit und Vorbeugung wird dann ein größerer Kreis den „Neuen“ kennenlernen – unter anderem wird dann auch der Geschäftsbereich Jugend mit am Start sein, so Adams.