Orange Bank zum Jahrestag des “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ am Rande des Marktplatzes platziert / Bank als Infopunkt
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So manchem wird die orangefarbene Bank auf dem Marktplatz in Willich schon ins Auge gefallen sein. Gut so, genau das ist die Absicht: Dass Gewalt gegen Frauen in allen sozialen Schichten und Altersgruppen in unserer Gesellschaft vorkommt, ist ein Fakt – und trotzdem ist es für viele schwer vorstellbar, dass Opfer häuslicher Gewalt mitten in unserer Gesellschaft leben, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in der Schule.
„Die Statistiken sind nach wie vor schockierend. Deshalb ist es wichtig, das Thema aus der Tabuzone in die breite Öffentlichkeit zu tragen“, betont Diana Schrader, Gleichstellungsbeauftragte bei der Stadt Willich:
„Vor allem im ländlichen Raum mit oft weiten Wegen ist es für betroffene Frauen schwierig, sich Hilfe zu holen. Deshalb ist es wichtig, dass die Hilfsangebote besser bekannt gemacht werden, damit Betroffene Hilfe und Unterstützung bekommen.“
so Schrader.
Im Kreis Viersen arbeiten verschiedene Institutionen wie der Opferschutz der Polizei, die Frauenberatungsstelle, die Jugendämter, soziale Beratungsstellen, Gleichstellungsbeauftragte, freie Träger der Wohlfahrtspflege und viele mehr, seit Jahren gegen häusliche Gewalt eng zusammen, um den Schutz für Opfer von Gewalt zu verbessern.
Unterstützung vom Bürgermeister
Zum Jahrestag des “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ hat die Gleichstellungsbeauftragte jetzt eben am Rande des Marktplatzes die orangefarbene Bank platziert; die Farbe Orange als Zeichen des “Orange Day“ gegen Gewalt an Frauen. Die Kontaktdaten des Hilfetelefons “Gewalt gegen Frauen“ sind ebenfalls drauf zu finden, auch per QR-Code auslesbar – und Bürgermeister Christian Pakusch unterstützt die Aktion nachdrücklich:
„Die Sitzbank eignet sich sehr gut, das Thema stärker in das Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken, es ,be-greifbar‘ im wahrsten Wortsinn zu machen – und eben auch gezielt auf örtliche Schutz- und Unterstützungsangebote hinzuweisen“
so Pakusch.