Das „Demenz-Netzwerk im Kreis Viersen“ - auch die Seniorenstelle der Stadt Willich ist Mitglied - lädt zur Fachtagung „Unterstützung durch Technik in der Versorgung von Menschen mit Demenz – Eine vielseitige Herausforderung“ ein.

Skepsis und Hoffnung 

In unserem Alltag nutzen wir verschiedene technische Hilfen, die uns das Leben erleichtern – Waschmaschinen, Telefone und viele mehr. Im Verlauf der Digitalisierung sind eine Vielzahl von Produkten und Assistenzsysteme hinzugekommen, die auch in Bezug auf die Pflege auf ihren Einsatz warten. Zwar kann Technik die Pflege nicht ersetzen, doch die unterschiedlichsten technischen Hilfsmittel können Pflegekräfte und pflegende Angehörige entlasten und die Selbstständigkeit von Menschen mit Demenz und deren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit unterstützen. Allerdings sind viele noch skeptisch, wie gut sich die modernen technischen Hilfsmittel im Alltag mit Demenz einfügen lassen und welche einen tatsächlichen Nutzen bringen. 

Mit diesem Fachtag möchte das Demenz-Netzwerk auf der einen Seite das professionelle Hilfesystem für die Nutzung technischer Unterstützungssysteme gewinnen, auf der anderen Seite aber auch Fachbetriebe auf technikbasierte Assistenz- und Sicherungssysteme aufmerksam machen, um hier die erforderliche fachliche Beratung und fachgerechte Installation solcher Systeme voranzubringen.

Konkrete Beispiele

Zu diesem Themenkomplex werden also im Rahmen der Fachtagung am Mittwoch, 30. August, von 9 bis 14.30 Uhr im „Festsaal Orthopädie“ des LVR -Klinikum Viersen (Johannisstraße 70, 41749 Viersen) verschiedene Programmpunkte angeboten. So stellt zum um Beispiel die AOK Rheinland/Hamburg die „Gestaltung von Wohnraum für Menschen mit Demenz“ vor, Dr. Christoph Karlheim (Klinikum Bethel) zeigt die „Technikunterstütze Versorgung der Zukunft bei beginnender und leichtgradiger Demenz“ auf – und vieles mehr.