Am Start: Der Outdoorfitnessplatz in Anrath am Lise-Meitner-Gymnasium - Fünf Outdoorfitnessgeräte warten darauf, genutzt zu werden.
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Endgültig am Start: Der Outdoorfitnessplatz in Anrath am Lise-Meitner-Gymnasium ist nun auch offiziell eingeweiht. Fünf Outdoorfitnessgeräte warten also ab sofort darauf, genutzt zu werden. Konkret ein „Clover – Calisthenics“ (mit Klimmzugstangen auf unterschiedlichen Höhen können verschiedene Schwingbewegungen, Kipp- und Zugübungen trainiert werden), weiter Geräte namens „Gym leg Press“ (Beinmuskulatrur), „Gym back“ (Rückenmuskulatur), ein Cross-Trainer und ein „Air Walker“.
Zu den fünf sportbetonten Geräten gibt es auch ein „Integrationskarussell“, das speziell von Haus Anrode gewünscht wurde und das von den Bewohnern genutzt werden kann: Behinderte und nicht-behinderte Kinder können gemeisnam das Gefühl der Geschwindigkeit beim Drehen erleben, und Rollstuhlfahrer können selbständig das Karussell nutzen, da beim Öffnen des entsprechenden Sicherungsbügels eine Bremse das Drehen verhindert.
Vorher vorhandene Geräte (Wipptiere, Pferd, Rutsche und Schaukel) wurden beibehalten und teilweise umgesetzt, eine „Miteinander-Bank“ wurde vom Haus Anrode gemeinsam mit Kindern des Lise-Meitner-Gymnasiums gestaltet.
Geplant wurde das Ganze in enger und gewohnt reibungsloser Zusammenarbeit mit der Stadt von der Landschaftsarchitekten-Planungsgruppe Scheller.
Sportbox erhalten
Die bereits aufgestellte Sportbox vom Deutsch Olympischen Sportbund (Box kann über eine App geöffnet werden, darin befindet sich Sport Equipment) rundet den Outdoorfitnessplatz ab, der an diesem Ort aus Sicht des Sportteams der Verwaltung einen optimalen Standort gefunden hat: Zum einen bildet das Lise-Meitner-Gymnasium sogenannte Sportprofilklassen, die mehr Sportstunden haben als üblich, und der vor Ort angesiedelte Turnverein Anrath wird auf dem Gelände einen Outdoorkurs in sein Kursprogramm aufnehmen. „Wir hoffen sehr, dass der Outdoorfitnessplatz von der Bevölkerung gut angenommen wird – und die Lage des Platzes ist aus Sicht der Sportverwaltung auch sehr gut, weil hier auch eine soziale Kontrolle gegeben ist“, so Lisa Coppus vom Team Sport im Geschäftsbereich „Schule Sport Kultur“.
Und dass das Wetter derzeit nicht wirklich zum „Turnen“ und Sport outside motiviert, möchte die selbst erfolgreich fußballernde Sportexpertin nicht gelten lassen:
„Wie sagt man so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung!“
so Lisa Coppus lächelnd.
Ruhige Kugel
Und wer es gemütlicher angehen und eher eine ruhige Kugel schieben will – für den ist auch gesorgt: Der Bouleplatz wartet geradezu auf „Schweinchenjäger“ – Schweinchen oder „Cochonnet“ wird bei den Franzosen die Holzkugel genannt, die es beim Boulen zu treffen gilt.