Grundstücksgesellschaft und Stadt haben Grundstücke gekauft, Bürgermeister Pakusch und EDEKA haben einen Letter of Intent unterschrieben
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Grundstücksgesellschaft und Stadt haben die Grundstücke gekauft, Bürgermeister Christian Pakusch und EDEKA haben einen Letter of Intent unterschrieben: Der gordische Knoten namens „Vollsortimenter für Anrath“ scheint durchschlagen.
Damit gehen die Bemühungen der Willicher Grundstücksgesellschaft um die Attraktivierung des Anrather Zentrums in eine neue Phase. GSG-Geschäftsführer Willi Kerbusch: „Der Rückkauf der ehemaligen Alleeschule und die Belebung des alten Schulhofes, das neue Garten- und Blumenzentrum auf der Fußgängerzone, die Sanierung der Gaststätte Jean Schmitz, die jetzt unter „1625“ erfolgreich ist – das waren die ersten Schritte. Jetzt der nächste: nach mehr als sieben Jahren haben wir die Ansiedelung eines Vollsortimenters in Anrath endlich in der Erfolgsspur.“
2.100 Quadratmeter Verkaufsfläche
Was auch Bürgermeister Christian Pakusch, Sascha Faßbender als Aufsichtsratsvorsitzender der GSG und sein Vertreter Karl-Heinz Koch bestätigen: Die GSG konnte im Bereich hinter der Jakob-Krebs-Straße, Schottel- und Bogenstraße ein Gesamtareal von rund 6.000 Quadratmetern erwerben. Entstehen soll in diesem Areal ab 2026 (zunächst wird ab sofort das Bauplanleitverfahren so schnell wie möglich betrieben) ein EDEKA-Markt mit rund 2.100 Quadratmetern Verkaufsfläche, 100 Parkplätzen sowie mehrere, das Angebot arrondierende Shop-Angebote.
Aufgrund der vertraglichen Situation mit Netto konnte das Projekt nicht auf dem ursprünglich vorgesehenen Standort an der De-Mülder-Gasse realisiert werden – aber auch dieses Areal sowie das Umfeld soll im Zuge der Umsetzung deutlich aufgewertet werden, so Kerbusch, der betont, dass vor allem die diversen Gespräche des Bürgermeisters mit den Verantwortlichen von Netto und Edeka auf der Münchner Immobilien-Messe Expo Real den entscheidenden Durchbruch gebracht hätten.
Anbindung an Fußgängerzone
Der neue Standort wird perspektivisch direkt an die Fußgängerzone auf der Jakob-Krebs-Straße angebunden, die Zufahrt könnte über das Grundstück der ehemaligen Bäckerei Hauser von der Schottelstraße aus oder alternativ von der Bogenstraße erfolgen – da ist das letzte planerische Wort noch nicht gesprochen. Sicher ist aber, dass öffentliche Parkplätze erhalten bleiben und Häuser (Bogenstraße 4, 6 & 8 sowie Schottelstraße 9) weichen müssen.
„Mit der möglichst zügigen Umsetzung der anstehenden Maßnahmen und der parallelen Aufwertung des Nettomarktes verfügt Anrath danach mit Edeka, Rossmann und Netto dann zusammen mit den ortsansässigen Einzelhändlern über ein weit überdurchschnittliches Angebot, auf das sich die Bürger schon jetzt freuen können.“
so Bürgermeister Christian Pakusch.
Tinte trocken
Auf dem Bild rechts nach den Unterschiften: Bürgermeister Christian Pakusch mit Peter Meis (EDEKA-Abteilungsleiter Expansion) sowie Annika Weber (EDEKA-Gebietsleiterin Expansion).