Die Stadt Willich will smarter werden. Als Smart City bezeichnet man eine Stadt, die das Ziel verfolgt, technologischer und effizienter zu werden. 
Bei einem ersten Aufschlag im August trafen sich Vertreter der Stadt und der Stadtwerke Willich mit Beratern der Firma Tahaluf. Hierbei ging es um die Festlegung eines Pilotprojektes im Bereich der künstlichen Intelligenz im Willicher Stadtgebiet. Für das Unternehmen ist es das erste Pilotprojekt in einer Kommune im Europäischen Raum.

Pilotphase

Den Aufschlag machen jetzt die Gemeinschaftsbetriebe Willich. Diese erhalten 25 Sensoren für die Ausstattung von Müllbehältern. Die Sensoren messen den aktuellen Füllbestand und senden diesen in Echtzeit an die Gemeinschaftsbetriebe Willich. Hier werden die Daten dann digital verarbeitet. Langfristig können so wichtige Daten über die Füllbestände in den Müllbehältern gesammelt werden. Hier ist die Hoffnung, dass die KI dazu beiträgt, Behälter zu identifizieren die gefüllt sind und somit außerhalb des Entleerungsrythmus geleert werden müssen. Weiter hofft man von Seiten der Gemeinschaftsbetriebe Willich auf aussagekräftigere und vielfältigere Analysemöglichkeiten für den Bereich der städt. Müllbehälter. 

Datenübermittlung

Die Daten der Sensoren werden per LoRaWAN übermittelt. LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) bezeichnet eine energieeffiziente Funktechnologie mit sehr hoher Reichweite und ermöglicht ein energieeffizientes Senden von Daten über lange Strecken. Hierbei werden kleine Datenpakete bild- und tonlos übertragen. LoRaWAN bildet in einer Smarten Stadt eine wichtige Grundlage und könnte in unzähligen Situationen zum Einsatz kommen. 

Nächster Schritt

Nach einer Testphase in der Abfallentsorgung soll es dann mit einem Piloten in der Straßenbeleuchtung weitergehen. Hier wird man in den nächsten Wochen eine finale Auswahl der Beleuchtungskörper bei den Stadtwerken Willich treffen, die dann mit KI ausgestattet werden.