Stadt Willich und AKH Viersen unterzeichnen neuen Gestellungsvertrag für Notärzte in den Rettungswachen
Datum
Am heutigen Tage unterzeichneten Bürgermeister Christian Pakusch und AKH Viesen Geschäftsführer Kim-Holger Kreft den neuen Gestellungsvertrag für Notärzte der Rettungswachen in der Stadt Willich. Somit wird die langjährige und gute Zusammenarbeit im Rettungsdienst fortgesetzt.
Vor nahezu 10 Jahren wurde erstmals ein Vertrag zur Gestellung von Notärzten auf der Rettungswache in Willich mit dem AKH in Viersen geschlossen. Notwendig wurde dies durch die Aufgabe des Katharinen-Hospitals in Willich durch den damaligen Träger (Augustinus-Gruppe) und die dadurch notwendige Neuausschreibung der Notarztleistungen.
Der Vertrag tritt am 1. Januar 2025 um 0:00 Uhr in Kraft und hat zunächst eine Laufzeit von fünf Jahren. Das Gesamtvolumen des Auftrages beläuft sich auf etwa 3.100.000 € für die Notarztgestellung durch die AKH Viersen GmbH.
Willichs Bürgermeister Christian Pakusch, der Leiter des Geschäftsbereiches ZB/3 Personenstand und Ordnung Stephan Adams, AKH-Geschäftsführer Kim-Holger Kreft, der Ärztliche Leiter Notarztstandorte Dr. Frank Schleibach, der Leiter der Rettungswache Willich Herbert Haase und die Willicher Standortleiterin Martina Kruß freuen sich, dass die bewährte Kooperation weitergeführt wird.
Standorte im Kreis Viersen
Die Versorgung der Bevölkerung im Kreis Viersen mit Leistungen des Rettungsdienstes erfolgt derzeit durch fünf Rettungswachen. Träger dieser Rettungswachen sind die kreisangehörigen Städte Kempen, Nettetal, Viersen, Willich sowie der Kreis Viersen. Sämtliche Rettungswachen sind auch Notarztstandorte. Ergänzend gibt es einen weiteren Notarztstandort in Tönisvorst.
Bei Bedarf sind die Einsatzmittel der Rettungswachen auch einsatzbereichsübergreifend nach einem flexibilisierten Alarmierungssystem (zuerst zuständige Rettungswache, ansonsten nächstes freies Notfallrettungsmittel) im weiteren Kreisgebiet sowie im Einzelfall auch außerhalb des Kreisgebietes tätig.
Standorte in Willich
Am Standort Willich haben zwei Rettungstransportwagen (RTW) und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) ihren Standort. Alle Fahrzeuge sind rund um die Uhr an allen Tagen im Jahr besetzt. Am Standort Willich-Anrath ist ein Rettungstransportwagen (RTW) , der 12 Stunden an allen Tagen im Jahr besetzt ist, stationiert. Von den beiden Willicher Rettungswachen werden auf insgesamt rund 67,66 km² rund 51.000 Einwohner rettungsdienstlich versorgt.
Notarzteinsätze der Willicher Rettungswachen
- 2022 insgesamt 1.483 Einsätze
- 2023 insgesamt 1.791 Einsätze
- 2024 bis November 1.600 Einsätze